Der Kolumbianische Nationalpark Serranía del Chiribiquete ist sogar größer als die Niederlande und somit der größte tropische Nationalpark der Welt. Dieses Gebiet bewohnen teilweise vollständig isolierte Indigene Völker und viele gefährdete Tierarten wie der Jaguar, der Puma, der Tapir und der rosa Flussdelphin und eine enorme Fauna.
Dennoch wird auch in Kolumbien außerhalb der Schutzgebiete die Vernichtung der Regenwälder vorangetrieben.
Die Rodung des tropischen Waldes ist schon jetzt für bis zu 20% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich. Wenn wir weiterhin zulassen, dass für die Vieh- und Landwirtschaft, für Holzfällerei, Bergbau, Infrastruktur und die Ausbeutung von Öl und Gas der Regenwald bedroht wird – beschleunigt das den Klimawandel massiv. Je mehr der Wald schwindet, desto trockener wird es in den Tropen, es fällt weniger Regen und die Regionen sind größeren Dürreperioden ausgesetzt. Damit steigt die Waldbrandgefahr und die Artenvielfalt wird dezimiert. Der WWF macht klar: der Amazonas hat eine Schlüsselrolle für das Weltklima – durch seinen Wasserhaushalt hat er einen enormen Einfluss auf die Erdatmosphäre – seine Vegetation und das Wolkendach sind wie ein Kühlhaus für unseren Planeten.